Da sich unsere letzte spontane Goldsuche (mit Babsi zusammen) leider als Flop herausstellte, wollte ich es diesmal besser machen! Durch den netten Holländer, von dem ich auch etwas Gold geschenkt bekommen hatte, habe ich vor einem Monat gezeigt bekommen, wie man es richtig macht. Also ging ich in Reefton zum Informationszentrum, um mir eine Goldwaschschale zu leihen. Bei super Wetter ging es dann zu einem Campingplatz mit einem Fluss, wo ich nicht der einzigste Goldsucher war. Allerdings hatten die anderen noch zusätzlich eine Waschrinne dabei, und teilweise sogar Metalldetektoren.
Vier Stunden lang probierte ich mein Glück. Mal etwas sorgfältiger, mal etwas schneller und dafür mehr Masse… Sand aus dem Fluss, Sand vom Rande des Flusses… von der Oberfläche und aus 30 Zentimeter tiefe. Insgesamt verarbeitete ich ca. 10 volle Schalen an Material. Und am Ende hieß es dann genau hinschauen.
Mein Erfolg hielt sich sehr in Grenzen. Sagen wir mal, ich konnte Goldspuren im Fluss nachweisen :D. Im folgenden Bild ist auf der linken Seite ein kleiner gelber Punkt zu sehen, dies ist ein kleines Goldfragment. Es sah nicht nur so aus, es verhielt sich in der Waschpfanne auch wie Gold. Allerdings ist es wirklich extrem klein!
Vier von diesen „Körnchen“ habe ich in den vier Stunden gefunden, allerdings eher gegen Ende, wahrscheinlich wurde ich mit der Zeit immer besser. Aber ich hatte zum Vergleichen das geschenkte Gold von dem netten Holländer und dies war von der Menge ca. hundert mal so viel. Und er hatte dafür auch nur fünf Stunden gesucht. Vor allem hat er deutlich größere Stücke gefunden. Aber dies kann natürlich auch daran liegen, dass er anfangs eine Waschrinne genutzt hatte und damit viel mehr Material in kurzer Zeit verarbeiten konnte. Die Feinarbeit hat er dann auch in einer Schale gemacht.
Aber was sollst, ich habe Gold gefunden! Den Spaß war es Wert und Zeit hab ich ja hier genug ;).
Oli bei den Hobbits
die Reise geht weiter